Krankenhauszahlung 2017? Sichern Sie sich rechtzeitig ab.
Mit der passenden Kranzusatzversicherung. Wir zeigen Ihnen worauf sie achten müssen und welche Möglichkeiten Sie haben.
Krankenhauszuzahlungen privat absichern
Wie schnell heutzutage etwas passieren kann ist nahezu jedem bekannt. Ob ein unverschuldeter Unfall oder eine akut auftretende Erkrankung. Der Ausgang ist meist der Gleiche und führt auf direktem Wege ins Krankenhaus. Na super.
Nun treten zu der körperlichen Belastung auch noch diverse Kosten hinzu, die während des Aufenthalts anfallen. Angefangen von der täglichen Krankenhauszuzahlung in Höhe von täglich 10 EUR (maximiert auf 28 Tage) und dem – bei längerem Aufenthalt – verminderten Verdienst (mehr hierzu unter Verdienstausfall).
Kostenrisiko Krankenhausaufenthalt
Damit ein längerer Krankenhausaufenthalt nicht auch noch ein finanzielles Desaster bedeutet, haben Sie die Möglichkeit sich richtig abzusichern. Hierfür halten wir mehrere Optionen für Sie bereit. Zum einen die klassische Krankenhaustagegeld Versicherung, um die Krankenhauszuzahlung maximal abzufedern, zum anderen eine Tagegeldversicherung – die je nach Tarif – sowohl bei einem stationären Krankenhausaufenthalt ab dem ersten Tag zahlt, sowie bei längerer Krankheit zu Hause.
Krankentagegeldversicherung vs. Krankenhaustagegeldversicherung
Die klassische Krankenhaustagegeldversicherung leistet bereits ab dem ersten Tag des Krankenhausaufenthalts in Form eines Tagegeldsatzes. Die Höhe des Krankenhaustagegeldsatzes ist frei wählbar.
Die Krankentagegeldversicherung hingegen ist dafür gedacht finanzielle Einbußen bei längerer Krankheit auszugleichen. Gehen wir davon aus, ein Arbeitnehmer würde länger als 6 Wochen krank. In den ersten 6 Wochen zahlt der Arbeitgeber das volle Entgelt fort. Im Anschluss übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die weiteren Zahlungen (Krankengeld).
Doch wie viel fehlt einem Angestellten bei andauernder Krankheit über 6 Wochen?
I.d.R. bedeutet die Krankengeldzahlung durch die gesetzliche Krankenkasse einen Einkommensverlust von ca. 70-80 % des eigentlichen Nettogehalts, und das pro Monat. Eine Krankentagegeldversicherung ist so aufgebaut, dass man einen täglichen Tagegeldsatz wählen kann um genau diese Lücken zu schließen. Die Karenzzeit (Zeitraum über den die Krankheit hinaus bestehen muss bis eine Zahlung erfolgt) beträgt am Beispiel eines Arbeitnehmers häufig 6 Wochen. Genau der Zeitraum in dem der Arbeitgeber den Lohn fortzahlt. Die Höhe des Tagegeldsatzes ist abhängig vom jeweiligen Gehalt. Gängig ist eine Krankentagegeldhöhe zwischen 15 und 25 EUR pro Tag. Beispiel 15 x 30 Tage = 450 EUR / Monat womit sich je nach Einkommen bereits die Einkommenslücke bei längerer Krankheit schließen lässt.
Vorsicht nicht verwechseln: Krankenhaustagegeld in der privaten Unfallversicherung
Unserer Erfahrung nach wird die hier beschrieben Krankenhaustagegeldversicherung (Krankenzusatzversicherung) ab und an mit dem vereinbarten Krankenhaustagegeld in der privaten Unfallversicherung verwechselt. Hier ist etwas Vorsicht geboten, denn das vereinbarte Krankenhaustagegeld in der privaten Unfallversicherung leistet ausschließlich bei einem Unfall.
Krankenhauszuzahlung Befreiung?
Eine Befreiung bis zu Höhe der persönlichen Belastungsgrenze* ist unter Berücksichtigung der folgenden Kriterien möglich:
– Ein vorliegender Pflegegrad (Stufe wäre zu erfragen)
– Es liegt ein Grad der Behinderung vor (Grad wäre zu erfragen)
– Es ist eine kontinuierliche medizinische Versorgung notwendig
Die persönliche Belastungsgrenze richtet sich nach den Bruttoeinnahmen wie Rente, Gehalt etc.
Tipp: Um Ihre persönliche Belastungsgrenze in Erfahrung zu bringen, nehmen Sie am besten Kontakt zu Ihrer Krankenkasse auf.